Der Mensaverein der OSW

“OSW isst gut”

Ein Erfolgskonzept für die Mittagsverpflegung an Ganztagsschulen

Etwa 700 Mitglieder hat der Förderverein der Offenen Schule Waldau, der 1986 gegründet wurde. Er hat die Aktivitäten der Schule in Bezug auf Gesundheitsförderung sehr unterstützt. Auch er hätte als Träger unseres neuen Essenkonzeptes dienen können. Wir haben uns aber, nicht zuletzt wegen klarer Satzungsvorgaben und des finanziellen Ausmaßes des Projekts „OSW isst gut“, zur Neugründung eines Mensavereins entschlossen.

Essenskonzept

Die Teilnahme am Mittagessen ist ein fester Bestandteil des Schulbesuchs an der Ganztagsschule OSW, daher werden mit der Aufnahme an die OSW auch alle Schüler und Schülerinnen (SuS) zum Mittagessen angemeldet. Eine entsprechende Erklärung wird von den Eltern unterschrieben.

Das Essensgeld wird monatlich eingezogen. Bei der Festlegung des Essenspreises werden Krankheitstage, Ausflüge ect. mit einkalkuliert. Deshalb erfolgt auch keine Rückerstattung, wenn die SuS an einzelnen Tagen nicht am Essen teilnehmen können. Die am Essen Teilnehmenden zahlen ab Schuljahresbeginn 2024 monatlich 51,- €, auch während der Ferien. Der Beitrag wird entsprechend der allgemeinen Preiserhöhungen jährlich angepasst.

Die Vorteile: Die SuS können in der Mensa und der Caféte Essen in Buffetform wählen und auch die Menge variieren. Ein Essenskonzept ohne Vorbestellung, dessen Angebot sich nach Erfahrungswerten ausrichtet. Spielraum für Investitionen: Wasserspender, Milch & Obst für die Frühstückspause, Dienstkleidung für das Personal und den Mensadienst sowie Küchenausstattung.

Tägliche Angebote in der Mensa: Tagessuppe, Hauptgericht, frisches Wokgemüse, Nudelbar, Salatbar, Dessert, Snack (Pizza), Wasser oder Tee

Tägliche Angebote in der Cafeteria: verschiedene Nudeln, verschiedene Soßen, Salatbar, Dessert, Snack (Brot+Tzatziki), Wasser

Aufgaben & Ziele

Bezüglich der Ganztagsverpflegung hat der Mensaverein mit der Stadt Kassel einen Vertrag abgeschlossen, der in seinen Grundsätzen so formuliert ist, dass er auch für andere Kasseler Schulen gelten kann. Beide Seiten finden den Vertrag und die darin vereinbarte finanzielle Unterstützung fair. Bei der Formulierung des Vertrages mit dem Schulträger Stadt Kassel und den Folgeverträgen mit den Caterern wurde darauf geachtet, dass der Mensaverein das Mittagessen organisiert, die Caterer jedoch für die Lieferung und Qualität des Essens und die Einhaltung der Hygienebedingungen verantwortlich sind. Auch das Küchenpersonal wird durch die Caterer gestellt.

Zu den Aufgaben des Vereins zählen:

Der Bankeinzug der monatlichen Essensbeiträge
Die Prüfung von Ermäßigungsanträgen
Die Abrechnung mit den Caterern und der Nachweis der Kosten, für die städtische Mittel eingesetzt werden
Krisenmanagement, falls an bestimmten Tagen nicht genug Helferinnen und Helfer aus der Elternschaft anwesend sein können
Gewinnung von Sponsoren und Verbindung zu kreativen Partnern aufbauen und halten, in Absprache mit den Schulgremien

Ein Ziel des Mensavereins ist es, langfristig Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor zu schaffen. Die Caterer beschäftigen deshalb Küchenkräfte aus der Schulgemeinde, die der Mensaverein ihnen vorgeschlagen hat. In den meisten Fällen handelt es sich um Mütter von Schülerinnen und Schülern, die aus unterschiedlichen Gründen täglich nicht mehr als 3 – 6 Stunden arbeiten können.

Seit Oktober 2007 beschäftigt der Mensaverein in seinem Büro eine hauptamtliche Kraft für die Buchhaltung und die tägliche Abrechnung von Gästeessen. Sie arbeitet eng mit dem Kassierer des Vereins zusammen.