OSW erhält Erasmus-Akkreditierung

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OSW erhält Erasmus-Akkreditierung

OSW erhält Erasmus-Akkreditierung im Bereich Schulbildung

Erasmus+ ist das EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport für den Zeitraum 2021–2027.

Die OSW hat von 2014-2020, mehrere erfolgreiche Erasmus-Projekte mit Schulen aus dem EU-Ausland durchgeführt, z.B. „My Everest, your Molehill“, „Highway to Health“ und „green.if.i.“. Dabei hat sie mit Partnerschulen in Belgien, Schweden, Spanien und der Slowakei zusammen gearbeitet.

 

Was ist nun neu bei Ersamus + ?

Aufbauend auf dem bekannten Programm, bei dem einzelne Projekte von miteinander zusammenarbeitenden Schulen genehmigt wurden, bemüht Erasmus+ sich nun verstärkt, Möglichkeiten für eine höhere Zahl von Teilnehmern und ein breiteres Spektrum von Organisationen bereitzustellen und dabei zu inklusiveren und kohärenteren, ökologischeren und für das digitale Zeitalter gerüsteten Gesellschaften beizutragen.

Das Programm soll vor allem junge Menschen ermutigen, sich in der Zivilgesellschaft zu engagieren und so das Bewusstsein für die gemeinsamen Werte der Europäischen Union schärfen.

Mit der nun erfolgten Akkreditierung verfolgt die OSW folgende sechs Ziele:

  1. Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit ermöglichen,
  2. ein Konzept zum zielgerichteten Einsatz digitaler Lernumgebungen entwickeln, digitale Medien zur Vor- und Nachbereitung von internationalen Austauschen nutzen,
  3. das Angebot der neu geschaffenen drei Profile der ästhetischen Bildung (Bläserklassen, Darstellendes Spiel, Gestaltungsklassen) ausgestalten und erweitern,
  4. ökologisch nachhaltiges Verhalten fördern, eine Schüler-Umweltgruppe „Green Racoons“ an der Schule etablieren, ökologische Ziele beim Schulneubau umsetzen, das Konzept für Urban Gardening weiterentwickeln,
  5. Begabtenförderung durch herausfordernde Angebote im Bereich Fremdsprachenerwerb, interkulturelle Kompetenz und Selbsterfahrung erweitern,
  6. Fremdsprachenkompetenz und interkulturelle Kompetenz der Schülerinnen und Schüler erweitern.

Zur Verwirklichung dieser oben genannten Ziele stellt die EU jährlich Geld bereit, mit dem verschiedene Aktivitäten im europäischen Ausland und damit assoziierten Ländern (wie z.B. die Türkei) finanziell unterstützt werden können. Zum Beispiel kann unser Schulpersonal an anderen Schulen hospitieren (Job Shadowing) oder Kurse und Schulungen zu den sechs oben genannten Zielen besuchen. Unsere Schülerinnen und Schüler können an Gruppenaktivitäten oder einzeln an kurzfristigen (10 bis 29 Tage) oder langfristigen (30 bis 365 Tage) Lernmobilitäten teilnehmen.

 

Was bedeutet das konkret?

Als Lehrperson kann man z.B. eine Schule im europäischen Ausland besuchen, von der man weiß, dass sie ein gutes Konzept für darstellendes Spiel hat und dort hospitieren. Oder man besucht einen Kurs zum Einsatz von digitalen Lernumgebungen im NaWi-Unterricht. Für die Schülerinnen und Schüler des künftigen Jahrgangs 8 ist vom Beginn des neuen Schuljahres bis September 2024 ein neues Projekt mit Schulen aus Spanien, der Slowakei, Schweden und Belgien geplant. Wir werden an einigen unserer sechs Ziele arbeiten und uns in jedem Land mit Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen für eine Woche treffen und in Gastfamilien wohnen. Wahrscheinlich kann 28 Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an diesem Projekt ermöglicht werden. Weiterhin finanziell unterstützt werden auch die schon bisher durchgeführten Schüleraustausche mit Belgien (Kamasnino) und Frankreich. Der Fachbereich Latein plant außerdem eine Exkursion in die Türkei. Bis Ende des nächsten Schuljahres können auch einige Schülerinnen und Schüler für einen Zeitraum von 10 bis 14 Tagen an eine unserer Partnerschulen gehen und danach einen Gastschüler oder eine Gastschülerin aufnehmen, die dann die OSW besucht.